Test zu Slay the Spire - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (2024)

Nachdem Slay the Spire vor der Veröffentlichung in den verschiedenen Testphasen auf Herz und Nieren geprüft wurde, veröffentlichten das amerikanische Entwicklerstudio Mega Crit Games und der Publisher Humble Bundle im vergangenen Januar das rundenbasierte Rogue-like-Kartenspiel auf Steam für den PC und begeisterten binnen kürzester Zeit die Videospielwelt – gekrönt durch unzählige positive Bewertungen von den Spielern und der Presse. Zwar sollte Slay the Spire nach der Veröffentlichung auf dem PC als nächstes für Smart Devices erscheinen, doch bekam die Nintendo Switch kurzerhand den Vortritt und feierte im Juni die Veröffentlichung im Nintendo eShop. Wir haben uns das hochgelobte Spiel einmal genauer angeschaut und verraten euch in den nachfolgenden Zeilen, ob sich Slay the Spire in die Liste der eintönigen Kartenspiele auf dem Hybriden von Nintendo einreiht oder ob sich die Besitzer einer Nintendo Switch endlich über ein hochwertiges Karten- und Deck Building-Spiel freuen dürfen.

AKT 1: Drei Charaktere und schier unendliche Möglichkeiten …


Obwohl Slay the Spire genug Inhalte und das Potenzial für eine fortlaufende Geschichte bietet, verzichten die Entwickler auf eine Storyline und setzen bewusst den Fokus auf die Fähigkeiten und Spielmechaniken der verschiedenen Charaktere. So stehen euch zu Beginn des Spieles mit dem Standardmodus und dem täglichen Aufstieg zwei unterschiedliche Spielmodi zur Verfügung. Durch die üblichen Regeln von Slay the Spire und dem damit verbundenen Erreichen der Turmspitze ist der Standardmodus nicht nur der ideale Start für Anfänger, sondern auch gleichzeitig der meistgespielte Modus des Spiels. Habt ihr etwas Erfahrung mit den unzähligen Taktiken gesammelt und die Spielmechaniken kennengelernt, könnt ihr eure Fähigkeiten im täglichen Aufstieg unter Beweis stellen. In diesem Modus schlüpft ihr in die Rolle eines zuvor vom Spiel festgelegten Charakters und versucht – unter einigen vorgeschriebenen Regeln, welche alle 24 Stunden neu festgelegt werden – ebenfalls und möglichst unbeschadet die Turmspitze zu erreichen.

Es liegt ganz allein bei euch, über welchen Weg ihr ans Ziel kommen wollt. Achtet auf genügend Lagerfeuer, um euch regelmäßig von den kräftezehrenden Kämpfen zu erholen.

In Slay the Spire gibt es mit dem Eisernen, der Stille und dem Defekten drei unterschiedliche Charaktere, welche allesamt über einen eigenen Spielstil, einen für ihre Spielmechanik angepassten Kartenpool und zu Beginn eine besondere Fähigkeit – auch Relikt genannt – verfügen. Der Eiserne glänzt mit einer hohen Schlagkraft und ist durch seinen hohen Schaden besonders für Anfänger geeignet. Zusätzlich regeneriert der Eiserne durch sein Startrelikt am Ende eines jeden Kampfes sechs Lebenspunkte. Der Charakter „die Stille“ besticht mit hinterhältigen Attacken und dem permanenten Vergiften von Feinden – das Startrelikt mit den zusätzlichen zwei Handkarten sorgt für einen mächtigen Vorteil. Das Defekte bildet das Schlusslicht der Charaktere, welcher mit unterschiedlichen Orbs hantiert. Diese können nach jeder Runde hohen Schaden anrichten oder euch vor gegnerischen Schadenspunkten beschützen. Bereits zu Beginn eines jeden Kampfes startet er mit einem Orb und ist der wohl vielfältigste, aber auch schwierigste Charakter.

Das Ziel des Spiels ist es, mit dem Voranschreiten der Spielzeit das vorgefertigte Kartendeck des eigenen Charakters mit verschiedenen Karten zu verbessern und in Kombination mit den zu findenden Relikten die vielen Gegner in rundenbasierten Kämpfen zu besiegen, um die gefürchtete Turmspitze zu erklimmen und das Herz eben jenes Turmes in einem packenden Kampf herauszufordern. In den rundenbasierten Kämpfen habt ihr eine vorgegebene Anzahl an Energiepunkten, welche für das Ausspielen eurer Karten benötigt und zu Beginn eures Zuges wieder bis zum Maximum aufgefüllt wird. Zusätzlich erhaltet ihr in jeder Runde mindestens fünf Karten von eurem Nachziehstapel – nicht ausgespielte Karten werden am Ende eures Zuges auf den Ablagestapel gelegt. Sobald euer Kartendeck weniger Karten beinhaltet, als ihr in eurem Zug ziehen würdet, wird der Ablagestapel zurück in das Deck gemischt. Die Standardregeln können jedoch durch besondere Relikte und Tränke außer Kraft gesetzt werden. Ist das Glück auf eurer Seite und ihr erwischt die richtigen Karten und Relikte, sind manche Kämpfe im Handumdrehen gewonnen. Der Kampf ist erst dann beendet, wenn ihr die Gegner oder die Gegner euch besiegt haben. Der letztere Fall bedeutet das Ende eures Runs und ihr müsst einen neuen Versuch von vorne beginnen. Durchschnittlich dauert ein Run bis zum Endgegner des dritten Kapitels eine volle Stunde – natürlich je nachdem wie ihr vorankommt.

AKT 2: Viele Spielinhalte sorgen für unzählige Spielstunden!


Nach der Charakterauswahl erhaltet ihr drei zufallsgenerierte Landkarten – eine für jedes der drei bevorstehenden Kapitel. Euer Weg besteht nun aus normalen Feinden, stärkeren Elite-Gegnern und einigen Zwischenstopps. Habt ihr das Ende einer Landkarte erreicht, wartet ein besonders starker Endgegner auf euch – besiegt ihr diesen, gelangt ihr zum nächsten Kapitel. Insgesamt gibt es drei verschiedene Kapitel, welche ihr erfolgreich hinter euch lassen müsst. Erst wenn ihr mit allen Charakteren einmal den Endgegner des dritten Kapitels besiegt habt, gelangt ihr lebend an die Turmspitze und könnt das hinterhältige Herz – und damit den finalen Endboss – herausfordern. Trotzdem ist der Weg zur Turmspitze ein ziemlich langer und nicht selten werdet ihr unzählige Versuche brauchen, überhaupt zum Endgegner des dritten Aktes zu gelangen. Damit ihr dieses Ziel bestmöglich erreichen könnt, hinterlassen euch alle Gegner nach dem Kampf unterschiedliche Gegenstände. Während die normalen Gegner ein paar Goldmünzen, Tränke und eine Auswahl an Karten für euer Kartendeck fallenlassen, können bei Elite- und Endgegnern seltene Karten und mächtige Relikte abgestaubt werden.

Besonders die Endgegner kämpfen auch mal mit unfairen Mitteln. In diesem Fall warten gleich zwei Donuts darauf, von euch verschlungen zu werden.

Die Relikte geben eurem Charakter starke Boni – zum Beispiel mehr Lebenspunkte oder eine zweite Chance nach dem Ableben – welche besonders im späteren Spielverlauf enorm wichtig werden können. Die Goldmünzen können beim Händler gegen weitere Karten, Tränke oder Relikte eingetauscht werden. Außerdem habt ihr dort die Möglichkeit, Karten aus eurem Deck entfernen zu lassen – gegen eine Menge Gold natürlich. Ebenfalls auf der Landkarte verteilt sind verschiedene Lagerfeuer, Schatztruhen und Fragezeichen-Räume verteilt. Während ihr am Lagerfeuer eure Lebenspunkte auffrischen oder eine Karte aus eurem Deck verbessern könnt, beinhalten die Schatztruhen ein seltenes Relikt, welches ihr bei Gefallen aufsammeln und eurem Charakter hinzufügen könnt. Die Fragezeichen bedeuten in den meisten Fällen nur bedingt etwas Gutes. So können dort normale, Elite- oder Endgegner auftauchen oder aber auch ein Regen voller Flüche, Relikte, Gold und Tränke – wer das Risiko liebt, wird in den ???-Räumen viel Spaß haben.

Das Hauptaugenmerk von Slay the Spire liegt aber im Deck Building: Jeder Charakter startet mit einem Standarddeck aus normalen Angriffs- und Verteidigungskarten. Nun liegt es an euch – und natürlich an eurem Glück – wie ihr mit der Zeit euer Deck am sinnvollsten erweitert. Es heißt ein kleines, aber starkes Deck mit verbesserten Karten führt schneller zum Erfolg. Solltet ihr mit einem Charakter den Endgegner des dritten Aktes besiegt haben, habt ihr im nächsten Run Zugriff auf ein Aufstiegs-Level. Diese sind optional und stellen mit kleinen Regeln – z.B. stärkere Gegner – noch einmal eine zusätzliche Herausforderung dar und ersetzen gleichzeitig den nicht vorhandenen Schwierigkeitsgrad – eine Grenze der Aufstiegs-Level und den damit verbundenen Regeln gibt es nicht. Für die Langzeitmotivation sorgen viele Achievements und Statistiken, welche das Herz eines Statistikliebhabers höherschlagen lassen. Solltet ihr den täglichen Aufstieg gemeistert haben, schaltet ihr den Spielmodus „Spezialmodus“ frei. In diesem habt ihr die Möglichkeit, einen Turm nach eigener Lust und Laune mit eigenen Regeln zu erschaffen und diesen mit der Fertigstellung selbst auszuprobieren. Leider ist es zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, seine Kreation mit anderen Spielern auf der Welt zu teilen.

AKT 3: Die Zukunftspläne von Slay the Spire sind verheißungsvoll!


Kurz nach der Veröffentlichung hatte Slay the Spire auf der Nintendo Switch mit einigen – teils schwerwiegenden – Fehlern zu kämpfen, welche des Öfteren zu Spielabstürzen und dem zeitgleichen Verlust von ganzen Spielständen führten. Diese Fehler wurden in den vergangenen Wochen mittels verschiedener Updates erfolgreich aus dem Weg geräumt – die Zeiten von Einbrüchen der Performance und den Spielabstürzen gehören damit der Vergangenheit an. Sowohl im TV- als auch im Handheld-Modus macht Slay the Spire eine großartige Figur, auch wenn die Grafik wahrlich keine Bäume ausreißt oder für eine Revolution in der Videospielszene sorgt. Trotzdem sind die handgezeichneten Grafiken der Charaktere, Karten und sämtlicher Monster sowie die kurzen Animationen und die Soundeffekte bei den Kämpfen durchaus nett anzuschauen und anzuhören.

Die 100 Prozent können erst mit dem erfolgreichen Freispielen sämtlicher Achievements erreicht werden. Davon gibt es nicht nur eine ganze Menge, sondern sie sind teilweise auch extrem schwer zu meistern!

Dagegen kann die voreingestellte Steuerung in den ersten Runden ein wenig irritierend sein. Jedoch kann die Belegung in den Einstellungen den eigenen Wünschen angepasst werden. Des Weiteren wird auch der Touchscreen der Nintendo Switch unterstützt – dieser konnte mich aber zu keinem Zeitpunkt überzeugen und wurde lediglich zu Testzwecken ausprobiert. Da ich allerdings auch eher zum Pro Controller im TV- oder Tischmodus als zum Handheld- oder Touchscreen-Modus der Nintendo Switch tendiere, war diese Steuerungsmöglichkeit für mich schon von Beginn an eher uninteressant. Ein weiterer Pluspunkt ist der stimmige Soundtrack, welcher sich der aktuellen Spielsituation anpasst und teilweise großes Ohrwurmpotenzial besitzt. Er ist außerdem bei diversen Musik-Streamingplattformen, wie Spotify oder Apple Music verfügbar. Der eine oder andere Song konnte sich auch schon einen Platz in meiner Gaming-Playlist sichern.

Vor wenigen Wochen haben die Entwickler darüber hinaus bekannt gegeben, dass Slay the Spire in Zukunft mit kostenlosen und offiziellen Zusatzinhalten erweitert werden soll. Den Anfang soll ein bereits angekündigter vierter Charakter machen, welcher einige neue Inhalte im Gepäck hat und eine komplett neue Spielmechanik einführen soll. Aktuell ist es durch den Steam Workshop möglich, eigene Inhalte für das Spiel zu entwickeln und anderen Spielern zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der Inkompatibilität ist es den Entwicklern bisher nicht gelungen, diese Inhalte auch für die Nintendo Switch freizugeben – ob sich dies in Zukunft noch ändern wird, steht bisher in den Sternen. Des Weiteren soll es künftig eine Handelsversion von Slay the Spire geben, ein genaues Erscheinungsdatum möchten die Entwickler schon bald bekanntgeben.

Nachdem Slay the Spire vor der Veröffentlichung in den verschiedenen Testphasen auf Herz und Nieren geprüft wurde, veröffentlichten das amerikanische Entwicklerstudio Mega Crit Games und der Publisher Humble Bundle im vergangenen Januar das rundenbasierte Rogue-like-Kartenspiel auf Steam für den PC und begeisterten binnen kürzester Zeit die Videospielwelt – gekrönt durch unzählige positive Bewertungen von den Spielern und der Presse. Zwar sollte Slay the Spire nach der Veröffentlichung auf dem PC als nächstes für Smart Devices erscheinen, doch bekam die Nintendo Switch kurzerhand den Vortritt und feierte im Juni die Veröffentlichung im Nintendo eShop. Wir haben uns das hochgelobte Spiel einmal genauer angeschaut und verraten euch in den nachfolgenden Zeilen, ob sich Slay the Spire in die Liste der eintönigen Kartenspiele auf dem Hybriden von Nintendo einreiht oder ob sich die Besitzer einer Nintendo Switch endlich über ein hochwertiges Karten- und Deck Building-Spiel freuen dürfen.

AKT 1: Drei Charaktere und schier unendliche Möglichkeiten …

Obwohl Slay the Spire genug Inhalte und das Potenzial für eine fortlaufende Geschichte bietet, verzichten die Entwickler auf eine Storyline und setzen bewusst den Fokus auf die Fähigkeiten und Spielmechaniken der verschiedenen Charaktere. So stehen euch zu Beginn des Spieles mit dem Standardmodus und dem täglichen Aufstieg zwei unterschiedliche Spielmodi zur Verfügung. Durch die üblichen Regeln von Slay the Spire und dem damit verbundenen Erreichen der Turmspitze ist der Standardmodus nicht nur der ideale Start für Anfänger, sondern auch gleichzeitig der meistgespielte Modus des Spiels. Habt ihr etwas Erfahrung mit den unzähligen Taktiken gesammelt und die Spielmechaniken kennengelernt, könnt ihr eure Fähigkeiten im täglichen Aufstieg unter Beweis stellen. In diesem Modus schlüpft ihr in die Rolle eines zuvor vom Spiel festgelegten Charakters und versucht – unter einigen vorgeschriebenen Regeln, welche alle 24 Stunden neu festgelegt werden – ebenfalls und möglichst unbeschadet die Turmspitze zu erreichen.

In Slay the Spire gibt es mit dem Eisernen, der Stille und dem Defekten drei unterschiedliche Charaktere, welche allesamt über einen eigenen Spielstil, einen für ihre Spielmechanik angepassten Kartenpool und zu Beginn eine besondere Fähigkeit – auch Relikt genannt – verfügen. Der Eiserne glänzt mit einer hohen Schlagkraft und ist durch seinen hohen Schaden besonders für Anfänger geeignet. Zusätzlich regeneriert der Eiserne durch sein Startrelikt am Ende eines jeden Kampfes sechs Lebenspunkte. Der Charakter „die Stille“ besticht mit hinterhältigen Attacken und dem permanenten Vergiften von Feinden – das Startrelikt mit den zusätzlichen zwei Handkarten sorgt für einen mächtigen Vorteil. Das Defekte bildet das Schlusslicht der Charaktere, welcher mit unterschiedlichen Orbs hantiert. Diese können nach jeder Runde hohen Schaden anrichten oder euch vor gegnerischen Schadenspunkten beschützen. Bereits zu Beginn eines jeden Kampfes startet er mit einem Orb und ist der wohl vielfältigste, aber auch schwierigste Charakter.

Das Ziel des Spiels ist es, mit dem Voranschreiten der Spielzeit das vorgefertigte Kartendeck des eigenen Charakters mit verschiedenen Karten zu verbessern und in Kombination mit den zu findenden Relikten die vielen Gegner in rundenbasierten Kämpfen zu besiegen, um die gefürchtete Turmspitze zu erklimmen und das Herz eben jenes Turmes in einem packenden Kampf herauszufordern. In den rundenbasierten Kämpfen habt ihr eine vorgegebene Anzahl an Energiepunkten, welche für das Ausspielen eurer Karten benötigt und zu Beginn eures Zuges wieder bis zum Maximum aufgefüllt wird. Zusätzlich erhaltet ihr in jeder Runde mindestens fünf Karten von eurem Nachziehstapel – nicht ausgespielte Karten werden am Ende eures Zuges auf den Ablagestapel gelegt. Sobald euer Kartendeck weniger Karten beinhaltet, als ihr in eurem Zug ziehen würdet, wird der Ablagestapel zurück in das Deck gemischt. Die Standardregeln können jedoch durch besondere Relikte und Tränke außer Kraft gesetzt werden. Ist das Glück auf eurer Seite und ihr erwischt die richtigen Karten und Relikte, sind manche Kämpfe im Handumdrehen gewonnen. Der Kampf ist erst dann beendet, wenn ihr die Gegner oder die Gegner euch besiegt haben. Der letztere Fall bedeutet das Ende eures Runs und ihr müsst einen neuen Versuch von vorne beginnen. Durchschnittlich dauert ein Run bis zum Endgegner des dritten Kapitels eine volle Stunde – natürlich je nachdem wie ihr vorankommt.

AKT 2: Viele Spielinhalte sorgen für unzählige Spielstunden!

Nach der Charakterauswahl erhaltet ihr drei zufallsgenerierte Landkarten – eine für jedes der drei bevorstehenden Kapitel. Euer Weg besteht nun aus normalen Feinden, stärkeren Elite-Gegnern und einigen Zwischenstopps. Habt ihr das Ende einer Landkarte erreicht, wartet ein besonders starker Endgegner auf euch – besiegt ihr diesen, gelangt ihr zum nächsten Kapitel. Insgesamt gibt es drei verschiedene Kapitel, welche ihr erfolgreich hinter euch lassen müsst. Erst wenn ihr mit allen Charakteren einmal den Endgegner des dritten Kapitels besiegt habt, gelangt ihr lebend an die Turmspitze und könnt das hinterhältige Herz – und damit den finalen Endboss – herausfordern. Trotzdem ist der Weg zur Turmspitze ein ziemlich langer und nicht selten werdet ihr unzählige Versuche brauchen, überhaupt zum Endgegner des dritten Aktes zu gelangen. Damit ihr dieses Ziel bestmöglich erreichen könnt, hinterlassen euch alle Gegner nach dem Kampf unterschiedliche Gegenstände. Während die normalen Gegner ein paar Goldmünzen, Tränke und eine Auswahl an Karten für euer Kartendeck fallenlassen, können bei Elite- und Endgegnern seltene Karten und mächtige Relikte abgestaubt werden.

Die Relikte geben eurem Charakter starke Boni – zum Beispiel mehr Lebenspunkte oder eine zweite Chance nach dem Ableben – welche besonders im späteren Spielverlauf enorm wichtig werden können. Die Goldmünzen können beim Händler gegen weitere Karten, Tränke oder Relikte eingetauscht werden. Außerdem habt ihr dort die Möglichkeit, Karten aus eurem Deck entfernen zu lassen – gegen eine Menge Gold natürlich. Ebenfalls auf der Landkarte verteilt sind verschiedene Lagerfeuer, Schatztruhen und Fragezeichen-Räume verteilt. Während ihr am Lagerfeuer eure Lebenspunkte auffrischen oder eine Karte aus eurem Deck verbessern könnt, beinhalten die Schatztruhen ein seltenes Relikt, welches ihr bei Gefallen aufsammeln und eurem Charakter hinzufügen könnt. Die Fragezeichen bedeuten in den meisten Fällen nur bedingt etwas Gutes. So können dort normale, Elite- oder Endgegner auftauchen oder aber auch ein Regen voller Flüche, Relikte, Gold und Tränke – wer das Risiko liebt, wird in den ???-Räumen viel Spaß haben.

Das Hauptaugenmerk von Slay the Spire liegt aber im Deck Building: Jeder Charakter startet mit einem Standarddeck aus normalen Angriffs- und Verteidigungskarten. Nun liegt es an euch – und natürlich an eurem Glück – wie ihr mit der Zeit euer Deck am sinnvollsten erweitert. Es heißt ein kleines, aber starkes Deck mit verbesserten Karten führt schneller zum Erfolg. Solltet ihr mit einem Charakter den Endgegner des dritten Aktes besiegt haben, habt ihr im nächsten Run Zugriff auf ein Aufstiegs-Level. Diese sind optional und stellen mit kleinen Regeln – z.B. stärkere Gegner – noch einmal eine zusätzliche Herausforderung dar und ersetzen gleichzeitig den nicht vorhandenen Schwierigkeitsgrad – eine Grenze der Aufstiegs-Level und den damit verbundenen Regeln gibt es nicht.

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Author: Kelle Weber

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Name: Kelle Weber

Birthday: 2000-08-05

Address: 6796 Juan Square, Markfort, MN 58988

Phone: +8215934114615

Job: Hospitality Director

Hobby: tabletop games, Foreign language learning, Leather crafting, Horseback riding, Swimming, Knapping, Handball

Introduction: My name is Kelle Weber, I am a magnificent, enchanting, fair, joyous, light, determined, joyous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.